Hallo zusammen!
Die letzte Fachgruppensitzung ist ja schon wieder etwas her und Simone und ich hatten ja angekündigt, die Vergabe der Preise im Bereich “Nachwuchsförderung” neu denken zu wollen. Wir haben uns inzwischen verschiedene Gedanken gemacht und möchten diese gerne mit euch diskutieren. Ursache für das Neudenken der Preisvergabe ist unter anderem, dass wir für den Doktorandepreis in der jetzigen Form (Vergabe an Einreichung zur WiPSCE gekoppelt) leider nur wenige Einreichungen erhalten und im letzten Jahr den Preis gar nicht vergeben konnten, weil keine Einreichung unsere Kriterien vollumfänglich erfüllte. Zusätzlich dazu würden wir gerne neben Doktoranden auch Absolventen von einschlägigen Studiengängen stärker in den Fokus nehmen. Daher haben wir uns überlegt, dass es vielleicht sinnvoll wäre, jeweils alternierend im Zwei-Jahres-Rythmus den Doktorandenpreis und einen Abschlussarbeitenpreis zu vergeben. Eine entsprechende Umfrage unter Professuren der DDI hat gezeigt, dass es da durchaus Potential gäbe (die Ergebnisse hatten wir ja auf der Sitzung vorgestellt). Wenn wir das nun tun wollen, würden wir in diesem Jahr Abschlussarbeiten prämieren. Dafür müssten wir einige grundlegende Entscheidungen fällen und bitten euch daher um eure Meinungen zu den folgenden Punkten:
1.) Seid ihr damit einverstanden, neben dem Doktorandenpreis auch einen Abschlussarbeitenpreis zu vergeben? Wir möchten auch weiterhin nur prämieren, wenn es genügend Einreichungen gibt (Anzahl noch zu klären) und der beste eingereichte Beitrag auch tatsächlich prämierungswürdig ist.
2.) Seid mir mit dem Zwei-Jahres-Rythmus einverstanden? Wir gehen davon aus, dass uns dies in beiden Fällen mehr Einreichungen bringen würde. Wenn wir in diesem Jahr mit den Abschlussarbeiten beginnen, könnten wir die Vergabe des Preise an die INFOS koppeln und die Teilnahme an der Konferenz finanzieren (Konferenzteilnahme ohne Gebühr inkl. Dinner, Reisekosten → 3 Tage, 3x 80 € Hotel + 50€ Dinner + 110 € Fahrkarte (mit Zugbindung 2. Klasse)) verbunden mit einem gesetzten Posterbeitrag - dies würde dann ein Preisgeld ersetzen und unserem Ziel entgegenkommen, dass die Absolventen sich in der Community vorstellen und vernetzen. Eine Konferenzteilnahme sehen wir als gute Möglichkeit, Werbung für die DDI als Arbeits- und Forschungsfeld zu machen. Zusätzlich könnte man, damit man bei der Preisverleihung dann auch etwas in der Hand hält, noch einen kleinen Sachpreis, wie ein aktuelles Buch oder Ähnliches, mit übergeben. Den Doktorandenpreis würden wir gerne von der WiPSCE lösen, um die Zahl der Einreichungen zu erhöhen. Wir haben außerdem den Eindruck, dass das Preisgeld derzeit nicht so besonders viele Personen lockt. Hier diskutieren wir verschiedene noch recht vage Ideen (beispielsweise Etablierung einer eigenen Doktorandenkonferenz) und nehmen sehr gerne auch eure Anregungen und Ideen entgegen (für den Moment wollen wir uns aber erst mal auf die studentischen Abschlussarbeiten konzentrieren, sofern das auch in eurem Sinne ist, würden dann gegen Mitte des Jahres aber auch den Doktorandenpreis wieder in den Blick nehmen).
3.) Prämieren wir zwei Typen von Abschlussarbeiten (Bachelorniveau und Vergleichbares UND Masterniveau und Vergleichbares), oder beschränken wir uns auf Masterniveau (inkl. Staatsexamen usw.)? Eine gemeinsame Ausschreibung schließen wir aus, da wir zu große Niveauunterschiede erwarten und das dann die akademisch Jüngeren nur unnötig demotivieren würde. Es gibt jeweils Argumente für und gegen die beiden genannten Varianten. Für eine Prämierung von beiden Kategorien spricht sicherlich, dass wir so schon früh als Fachgruppe und mit der GI insgesamt in den Blick von Studierenden geraten, was uns im Sinne der Nachwuchsförderung ein Anliegen sein könnte. Dagegen spricht jedoch, dass wir damit Studierende aus Bundesländern ausschließen, in denen keine Abschlussarbeit geschrieben wird, die zu einer Bachelorarbeit vergleichbar wäre. Zudem müssten wir dann die verfügbaren Gelder auf zwei Preise aufteilen.
4.) Einreichformat und Termine für die Prämierung von Abschlussarbeiten Wir haben uns überlegt, dass eine Bewerbung für den Abschlussarbeitenpreis auf Vorschlag der jeweiligen Professoren erfolgen sollte, nicht initiativ, damit wir eine gewisse Vorselektion haben. Die Bewerbung sollte neben der eigentlichen Arbeit auch ein LNI-formatiertes Poster-Abstract enthalten, das einen Überblick über die Arbeit gibt (und somit auch gleich als Einreichung für die INFOS dienen kann), sowie das Gutachten des Betreuers. Wir würden die Ausschreibung spätestens Mitte März veröffentlichen wollen, Einreichfrist auf den 18.4. setzen, die Begutachtung in der darauffolgenden Woche durchführen (20.-22.4.), das Ergebnis im Anschluss umgehend hier über die Liste kommunizieren und ggf. diskutieren und dann auch zeitnah den Preisträger informieren. Die Abgabe des druckfertigen Poster-Abstracts müsste dann zur INFOS-Deadline am 16.05. vorliegen. Wir haben dieses Vorgehen noch nicht mit Ludger bzw. dem FA IBS besprochen, möchten es zunächst hier zur Diskussion stellen.
Als weitere Schritte würden wir Folgendes vorschlagen:
- wir sammeln bis nächsten Dienstag (16.2.) euer Feedback - in der Annahme, dass wir mit dem Abschlussarbeitenpreis beginnen, würden wir die Ausschreibung vorbereiten und euch dann vor Veröffentlichung zur Diskussion über die Liste zustellen (insbesondere relevant: Festlegung der Begutachtungskriterien) - in Abhängigkeit von der Anzahl der Einreichungen würden wir es begrüßen, wenn sich ggf. noch weitere Personen für die Begutachtung der Beiträge bereiterklären würden (wer Interesse hat, darf sich gerne bereits jetzt melden und die Termine 20.-22.4. im Kalender blockieren)
Viele Grüße Mareen
……………………………………………………………… Prof. Dr. Mareen Przybylla Stiftungsprofessur Informatikdidaktik S1
Pädagogische Hochschule Schwyz Institut für Medien und Schule Zaystrasse 42 CH-6410 Goldau
T +41 41 859 05 21 mareen.przybylla@phsz.chmailto:mareen.przybylla@phsz.ch www.phsz.chhttp://www.phsz.ch ………………………………………………………………
Hallo Mareen,
super, vielen Dank, dass Ihr Euch da so viele Gedanken zu gemacht habt.
Allerdings will ich an dieser Stelle mal schauen, ob wir nicht etwas Kontroverse reinkriegen in die Diskussion. ;-)
Ich habe gerade leider nicht die mit der Initiierung des Preises verbundenen Ziele da, aber die sollte man m.E. berücksichtigen. Dazu gehörten u.a. * Unterstützung des _wiss. Nachwuchses_, der sich mitunter die Tagungen nicht leisten kann * Förderung der Zahl guter Einreichungen unser Fachtagung (WiPSCE) und Werbung für die Konferenz * "Auszeichnung" für den Lebenslauf für Interessenten an einer wiss. Karriere * Vermeidung von Aufwand durch Outsorcen des Reviews an eine Konferenz * Schaffung eines weiteren konkreten Vorteils, sich als Doktorand bereits in der Fachgruppe DDI anzumelden
Vermutlich war da noch mehr.
Dass beim letzten Mal nichts Gutes dabei war, ist sehr bedauerlich, würde ich aber nicht als Grund sehen wollen, die "Hürden" zu senken. (Konkret hatte ich auch so meine Probleme mit den Reviews / Reviewergebnissen der letzten WiPSCE(s), aber das ist eine andere Baustelle. Es sei denn man stellt grundsätzlich fest, WiPSCE sei nicht mehr als geeignet für die Auswahl von Qualität zu erachten.)
Mit der Prämierung von Abschlussarbeiten sehe ich aber keines der o.g. Ziele adressiert: Wenn die Arbeit geschrieben oder gar prämiert ist, ist der Drops meistens schon gelutscht. Ich vermute, dass da kaum mehr Einfluss auf bspw. den Start einen Promotion ausgeübt werden kann, geschweige denn wird jemand in DDI eine Abschlussarbeit schreiben, um da evtl. einen Preis zu gewinnen.
Konkret fürchte ich mich vor einer Vielzahl von Einreichungen, weil es einfach ist, das ganze Zeuch einfach "einzureichen" und sein Glück zu versuchen - auf einem Posterabstract basierend kann man aber nicht hinreichend entscheiden.
Auch das Lösen des ganzen weg von einer DDI-Mitgliedschaft und weg von der Fachgruppenkonferenz halte ich für schwierig, letztlich auch im Sinne der Vereinsziele und Verwendung der Mitgliedschaftsgebühren - unterm Strich sollten m.E. die Mitlieder und Plattformen der DDI-Fachgruppe Mittel und Weg darstellen, den Nachwuchs zu fördern - nicht andere Kanäle und Plattformen.
Kurz: Ich finde es von mir doof, dass ich da erstmal mehr Argumente dagegen sehe als dafür, lasse mich aber gern eines Besseren überzeugen.
Starten kann man sicherlich mit der Frage: * Was sind denn dann die Ziele des Ganzen und was ist mit den alten Zielen?
Beste Grüße Ralf
Am 09.02.2021 um 12:30 schrieb Mareen Przybylla:
Hallo zusammen!
Die letzte Fachgruppensitzung ist ja schon wieder etwas her und Simone und ich hatten ja angekündigt, die Vergabe der Preise im Bereich “Nachwuchsförderung” neu denken zu wollen. Wir haben uns inzwischen verschiedene Gedanken gemacht und möchten diese gerne mit euch diskutieren. Ursache für das Neudenken der Preisvergabe ist unter anderem, dass wir für den Doktorandepreis in der jetzigen Form (Vergabe an Einreichung zur WiPSCE gekoppelt) leider nur wenige Einreichungen erhalten und im letzten Jahr den Preis gar nicht vergeben konnten, weil keine Einreichung unsere Kriterien vollumfänglich erfüllte. Zusätzlich dazu würden wir gerne neben Doktoranden auch Absolventen von einschlägigen Studiengängen stärker in den Fokus nehmen. Daher haben wir uns überlegt, dass es vielleicht sinnvoll wäre, jeweils alternierend im Zwei-Jahres-Rythmus den Doktorandenpreis und einen Abschlussarbeitenpreis zu vergeben. Eine entsprechende Umfrage unter Professuren der DDI hat gezeigt, dass es da durchaus Potential gäbe (die Ergebnisse hatten wir ja auf der Sitzung vorgestellt). Wenn wir das nun tun wollen, würden wir in diesem Jahr Abschlussarbeiten prämieren. Dafür müssten wir einige grundlegende Entscheidungen fällen und bitten euch daher um eure Meinungen zu den folgenden Punkten:
*1.) Seid ihr damit einverstanden, neben dem Doktorandenpreis auch einen Abschlussarbeitenpreis zu vergeben?* Wir möchten auch weiterhin nur prämieren, wenn es genügend Einreichungen gibt (Anzahl noch zu klären) und der beste eingereichte Beitrag auch tatsächlich prämierungswürdig ist.
*2.) Seid mir mit dem Zwei-Jahres-Rythmus einverstanden?* Wir gehen davon aus, dass uns dies in beiden Fällen mehr Einreichungen bringen würde. Wenn wir in diesem Jahr mit den Abschlussarbeiten beginnen, könnten wir die Vergabe des Preise an die INFOS koppeln und die Teilnahme an der Konferenz finanzieren (Konferenzteilnahme ohne Gebühr inkl. Dinner, Reisekosten → 3 Tage, 3x 80 € Hotel + 50€ Dinner + 110 € Fahrkarte (mit Zugbindung 2. Klasse)) verbunden mit einem gesetzten Posterbeitrag - dies würde dann ein Preisgeld ersetzen und unserem Ziel entgegenkommen, dass die Absolventen sich in der Community vorstellen und vernetzen. Eine Konferenzteilnahme sehen wir als gute Möglichkeit, Werbung für die DDI als Arbeits- und Forschungsfeld zu machen. Zusätzlich könnte man, damit man bei der Preisverleihung dann auch etwas in der Hand hält, noch einen kleinen Sachpreis, wie ein aktuelles Buch oder Ähnliches, mit übergeben. Den Doktorandenpreis würden wir gerne von der WiPSCE lösen, um die Zahl der Einreichungen zu erhöhen. Wir haben außerdem den Eindruck, dass das Preisgeld derzeit nicht so besonders viele Personen lockt. Hier diskutieren wir verschiedene noch recht vage Ideen (beispielsweise Etablierung einer eigenen Doktorandenkonferenz) und nehmen sehr gerne auch eure Anregungen und Ideen entgegen (für den Moment wollen wir uns aber erst mal auf die studentischen Abschlussarbeiten konzentrieren, sofern das auch in eurem Sinne ist, würden dann gegen Mitte des Jahres aber auch den Doktorandenpreis wieder in den Blick nehmen).
*3.) Prämieren wir zwei Typen von Abschlussarbeiten (Bachelorniveau und Vergleichbares UND Masterniveau und Vergleichbares), oder beschränken wir uns auf Masterniveau (inkl. Staatsexamen usw.)? * *E*ine gemeinsame Ausschreibung schließen wir aus, da wir zu große Niveauunterschiede erwarten und das dann die akademisch Jüngeren nur unnötig demotivieren würde. Es gibt jeweils Argumente für und gegen die beiden genannten Varianten. Für eine Prämierung von beiden Kategorien spricht sicherlich, dass wir so schon früh als Fachgruppe und mit der GI insgesamt in den Blick von Studierenden geraten, was uns im Sinne der Nachwuchsförderung ein Anliegen sein könnte. Dagegen spricht jedoch, dass wir damit Studierende aus Bundesländern ausschließen, in denen keine Abschlussarbeit geschrieben wird, die zu einer Bachelorarbeit vergleichbar wäre. Zudem müssten wir dann die verfügbaren Gelder auf zwei Preise aufteilen.
*4.) Einreichformat und Termine für die Prämierung von Abschlussarbeiten* Wir haben uns überlegt, dass eine Bewerbung für den Abschlussarbeitenpreis auf Vorschlag der jeweiligen Professoren erfolgen sollte, nicht initiativ, damit wir eine gewisse Vorselektion haben. Die Bewerbung sollte neben der eigentlichen Arbeit auch ein LNI-formatiertes Poster-Abstract enthalten, das einen Überblick über die Arbeit gibt (und somit auch gleich als Einreichung für die INFOS dienen kann), sowie das Gutachten des Betreuers. Wir würden die Ausschreibung spätestens Mitte März veröffentlichen wollen, Einreichfrist auf den 18.4. setzen, die Begutachtung in der darauffolgenden Woche durchführen (20.-22.4.), das Ergebnis im Anschluss umgehend hier über die Liste kommunizieren und ggf. diskutieren und dann auch zeitnah den Preisträger informieren. Die Abgabe des druckfertigen Poster-Abstracts müsste dann zur INFOS-Deadline am 16.05. vorliegen. Wir haben dieses Vorgehen noch nicht mit Ludger bzw. dem FA IBS besprochen, möchten es zunächst hier zur Diskussion stellen.
Als weitere Schritte würden wir Folgendes vorschlagen:
- wir sammeln bis *nächsten Dienstag (16.2.) *euer Feedback
- in der Annahme, dass wir mit dem Abschlussarbeitenpreis beginnen,
würden wir die Ausschreibung vorbereiten und euch dann vor Veröffentlichung zur Diskussion über die Liste zustellen (insbesondere relevant: Festlegung der Begutachtungskriterien)
- in Abhängigkeit von der Anzahl der Einreichungen würden wir es
begrüßen, wenn sich ggf. noch weitere Personen für die Begutachtung der Beiträge bereiterklären würden (wer Interesse hat, darf sich gerne bereits jetzt melden und die Termine 20.-22.4. im Kalender blockieren)
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Hallo miteinander!
Vielen Dank an Ralf und Andreas für die ausführlichen Antworten - ich werde kurz mal meine Gedanken zu einigen der angesprochenen Punkte wiedergeben:
Ich sehe als ein Ziel unserer Arbeit, Nachwuchs für die DDI-Community in der GI zu gewinnen. Dies funktioniert meiner Ansicht nach am besten, indem man bereits interessierten Personen aufzeigt, dass sie mit ihren Arbeiten Einfluss haben können und dass es einen breiten Personenkreis gibt, der sich dafür interessiert. Insofern entstand die Idee, Abschlussarbeiten zu prämieren und damit die Teilnahme an der INFOS zu ermöglichen, über die viele Studierende vielleicht gar nicht nachdenken (auch ich wäre sicherlich nicht diesen Weg gegangen, wenn Ralf mich damals nicht auf eine Konferenz geschickt hätte, um die Ergebnisse meiner Arbeit vorzustellen - bis zu Ende des Studiums war ich davon überzeugt, Lehrerin werden zu wollen). Gerade im Lehramtsstudium hat man ja in der Regel keine Praktika oder Ähnliches, die einem auch andere Berufszweige aufzeigen. Möglicherweise ist das aber nicht das Zeil der Preise, sondern ein allgemeines Ziel, dass man auch anders angehen könnte.
Die von Ralf genannten Ziele sehe und unterstütze ich schon auch, allerdings teilweise in etwas abgeschwächter Form:
* Unterstützung des _wiss. Nachwuchses_, der sich mitunter die Tagungen nicht leisten kann Ich habe nach wie vor den Eindruck, dass einerseits dieses Problem nicht so gravierend ist, andererseits niemand wegen der Ausschreibung eines Preises einreichen wird, wenn er die Teilnahme nicht auch so finanzieren kann. Es gibt ja keine Gewinngarantie. Auch hier ist die Frage, ob man das dann vielleicht nicht über Preisgeld, sondern anderweitig tun kann.
* Förderung der Zahl guter Einreichungen unser Fachtagung (WiPSCE) und Werbung für die Konferenz Ich unterstütze dieses Ziel. Aber auch hier glaube ich, dass man mit dem Preis wenig bewirken kann. Wer einreicht, wird doch sowieso sein Bestes geben, um angenommen zu werden - Preis hin oder her. Wer dann angenommen wird, bewirbt sich eben auch noch um den Preis. Hier müsste man vielleicht - wenn man den Preis beibehalten und weiter an die WiPSCE koppeln möchte - eine andere Lösung zur Bewerbung suchen. Übrigens haben wir in den letzten Jahren auch versucht, möglichst umfassend über den Preis zu berichten (mit Pressetext an Cornelia Winter für GI-Radar, Informatikspektrum etc.), ich gebe aber zu, das vielleicht nicht konsequent genug verfolgt zu haben. Daran kann man sicher arbeiten.
* "Auszeichnung" für den Lebenslauf für Interessenten an einer wiss. Karriere Das unterstütze ich und es würde in jedem der vorgeschlagenen Fälle erhalten bleiben
* Vermeidung von Aufwand durch Outsorcen des Reviews an eine Konferenz Das ist in der Tat etwas, was uns entgegenkommt. Ich würde jedoch nicht darauf bestehen es beizubehalten, wenn sich diese Variante einfach nicht als praktikabel erweist.
* Schaffung eines weiteren konkreten Vorteils, sich als Doktorand bereits in der Fachgruppe DDI anzumelden Das ist auch so ein Punkt, den ich wichtig finde. Aber auch dieser wäre ja unabhängig davon, auf welche Art und weise der Preis vergeben würde (sofern man ihn weiterhin vergeben möchte). Andreas’ Anmerkung ist übrigens halb berechtigt: wir haben immer wieder Einreichungen von Personen, die noch keine Fachgruppenmitglieder sind. Zumindest bei der letzten Vergaberunde haben wir aber alle angeschrieben, dass sie ihre Mitgliedschaft vorweisen müssen, noch bevor der Begutachtungsprozess startete. Insofern sehe ich das Problem nur halb (aber ja, in der Vergangenheit gab es auch schon andere Fälle und letztlich treten sie erst nach der WiPSCE-Reviewrunde bei, was natürlich dann nicht alle abgreift).
Leider sind wir bisher insgesamt mit der Diskussion nicht besonders weit. Es stehen verschiedene Ansichten im Raum, daher wäre ich froh, wenn sich auch noch weitere Leitungsgremiumsmitglieder auf meine ursprüngliche Mail und zu den Diskussionspunkten äußern würden.
Viele Grüße Mareen
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Liebe Mareen,
Am 22.02.21 um 14:28 schrieb Mareen Przybylla:
Liebe alle
Ich möchte nur ganz kurz einen einzelnen Punkt kommentieren:
…
Daher würde ich bitten, diese Diskussion zunächst auch hier im Rahmen des Leitungsgremiums zu belassen.
Gut. Alles klar.
Danke Daniel
Hallo Simone,
danke der Nachfrage.
Mein Grundtenor war den Doktorandenpreis (der bisher ja gerade fertige Promovierte adressiert) aufzuweiten, also auch aktive Doktorand:innen einzubeziehen. Also meine Idee war ein "stattdessen".
Viele Grüße Nadine
----------------------------------------------------------------- Prof. Dr. Nadine Bergner
Professur für Didaktik der Informatik, TU Dresden Nöthnitzer Str. 46, 01187 Dresden (Raum 2096) Web: https://tu-dresden.de/inf/ddi Tel.: +49 351 463-38306, Mobil: +49 173 6069700 Mail: nadine.bergner@tu-dresden.de
EduInf Informatik-Schülerprojekte Web: https://tu-dresden.de/inf/eduinf Mail: eduinf@tu-dresden.de
Schülerrechenzentrum (SRZ) Web: https://www.srz.tu-dresden.de/ Mail: info@srz-dresden.de
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Opel, Simone Anna simone.opel@fernuni-hagen.de Gesendet: Dienstag, 23. Februar 2021 11:56 An: lg-ddi@lists.gi.de; mareen.przybylla@phsz.ch Betreff: [LG-DDI] Re: Vergabe von Preisen für Abschlussarbeiten und Doktoranden
Liebe Nadine,
schön, dass du noch Zeit hattest, so ausführlich zu antworten. und den Abschlussarbeitenpreis so positiv gegenüberstehst.
Und ohne jetzt in die Details zu gehen: Deine Idee mit einem Preis für DDI-Promotionen ist jetzt etwas neues - bisher gab es ja "nur" den Preis für die beste Einreichung seitens der Doktoranden zur WiPSCE, und dieser wird ja auch gerade diskutiert.
Damit ich dich nicht falsch verstehe: Schlägst du vor, einen Preis für die beste Promotion zusätzlich einzuführen, oder würdest du den Best-DDI-Paper-Preis in so eine Auszeichnung umzuwandeln?
Viele Grüße
Simone
--- Dr. Simone Opel Dipl. Ing., wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fakultät für Mathematik und Informatik
FernUniversität in Hagen Universitätsstr. 27 PRG / Gebäude 5, Raum A 124 58097 Hagen Tel: +49 (0) 2331 987 4510 simone.opel@fernuni-hagen.demailto:simone.opel@fernuni-hagen.de
________________________________ Von: Nadine Bergner nadine.bergner@tu-dresden.de Gesendet: Montag, 22. Februar 2021 19:45:41 An: lg-ddi@lists.gi.de; mareen.przybylla@phsz.ch Betreff: [LG-DDI] Re: Vergabe von Preisen für Abschlussarbeiten und Doktoranden
Hallo zusammen,
zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich von der langen Mail im Semesterendstress habe abschrecken lassen... Und für die umfassende Vorüberlegungen bedanken.
Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, um auch meine Perspektive einzubringen.
Preis für DDI-Abschlussarbeiten:
1. Ich halte einen Preis für DDI-Abschlussarbeiten für eine sehr, sehr gute zusätzliche Idee. Ich habe gerade erst wieder erlebt, dass LA-Studis (eben insb. im Staatexamen) gar nicht bewusst haben, dass sie promotionsberechtig sind. Bei dieser Zielgruppe ist eben das finale Berufsbild in Stein gemeißelt. Ich habe mein DDI-Hauptseminar nun so umgestaltet, dass die alle einmal die Seite https://ddi-wiki.gi.de/ durchstöbern müssen.
2. Daraus ergibt sich auch meine Idee zur Umsetzung: Wie wäre es, wenn wir dort eine Kategorie prämierte Abschlussarbeiten eröffnen. Dann wären wir von einzureichenden Format wesentlich freier. Z. B. könnten wir auch ein 5-10-minütiges Kurzvideo verlangen (neben den Gutachten und einem Abstrakt). Das erhöht die Hürde so, dass wirklich nur ernsthafte Bewerbungen eingehen und die Auswahl macht auch mehr Spaß :)
3. Sehr gerne begutachte ich die Einreichungen mit.
4. Ich gehe mit, dass die Einreichenden vermutlich schon für eine wiss./schulische Karriere entschieden haben, aber der Effekt auch für die nächsten Generationen halte ich für sehr positiv. Und es ist einmal im Jahr ein (weiterer) Anlass alle Info-LA-Studis auf die GI und unsere FG aufmerksam zu machen.
5. Eine Konferenzteilnahme auf der INFOS finde ich als Preis gar nicht so verkehrt, denn zumindest bei Lehre-Stellen o.ä. sind keine Konferenzreisen vorgesehen und zumindest bei mir starten neue WMs öfter darauf bevor es dann mit einem eigenen Projekt weiter geht.
6. Eine Überlegung wäre, dass man die Bewerbung nicht erst nach Abschluss der Arbeit, sondern sogar mit der Idee zulässt, dass könnten Studis, die ihre Arbeit im SoSe schreiben sogar direkt im Anschluss (während sie noch im Studium) sind auf die INFOS. Alternativ wäre auch eine Einladung auf ein Doktorandenkolloquium eine schöne Sache. Schließlich haben Studis praktisch gar keine Reisemittel.
7. Wir alle (vermute ich) suchen mehr gute Promovierende und dies wäre mMn ein sehr passendes Instrument zur Werbung für eine DDI-Promotion.
8. Man könnte sogar alle in der TOP 10 zu einem kleinen Austausch (z. B. mit schon Promovierenden) einladen, um dort ihre Ideen vorzustellen oder oder oder
9. Also kurz zusammengefasst: Ich finde das eine sehr wertvolle Ergänzung unserer Aktivitäten und würde es sogar jährlich begrüßen.
Preis für DDI-Promotionen:
1. Das Hauptproblem ist wohl (leider aktuell noch) die reine Anzahl möglicher Einreichender. Laut https://ddi-wiki.gi.de/dissertation:start sind es pro Jahr eben nur 0-6 Promotionen. Da wundert es leider nicht, dass so wenig (auszeichnungswürdige) Einreichungen kommen. Aus dieser Perspektive wäre eine Vergabe alle zwei Jahre wohl vorerst angemessen, um zumindest ein paar (gute) Einreichungen zu haben.
2. Vielleicht könnten wir auch alternativ jedes Jahr eine besonders gute Idee zu einem jeweils spezifischen Thema z. B. Wie eine DDI-Promotion das Klima rettet ausloben und alle laufenden und abgeschlossenen Promotionen zulassen. Das hätte den Vorteil, dass wir viel mehr mögliche Einreichende hätten.
3. Auf eine Mitgliedschaft in der FG würde ich dabei schon bestehen, man hat ja so schon genug Schwierigkeiten den Mehrwert zu betonen
4. Auch wäre es möglich nicht nur genau eine Arbeit auszuzeichnen, sondern z. B. gold, silber, bronze.
5. Auch hier könnte ich mir innovativere Formate wie ein Erklärvideo o.ä. (mit Veröffentlichung auf https://ddi-wiki.gi.de/) vorstellen.
6. Ich glaube, dass mehr Leute für eine entsprechende Ehrung (eben auch für die wiss. Karriere) als für ein Preisgeld einreichen. Daher würde ich mehr Wert auf Veröffentlichungen über Twitter, Xing, Webseiten, auch auf Tagungen etc. von der GI legen und den Preis eher kreativ (und weniger finanziell) anstreben.
7. Für mich wäre die WIPSCE durchaus eine interessante Plattform zur Präsentation der Sieger.
8. Also kurz zusammengefasst: Finde es wichtig auch Personen auf dieser Karrierestufe in der DDI explizit zu ehren, allerdings sehe ich nur abgeschlossene DDI-Promotionen aus einem oder auch zwei Jahren aktuell (noch) als schlicht zu geringe Einreichergruppe. Ich plädiere also für eine Ausschreibung für alle aktiven und ehemaligen (hier z. B. begrenzt auf 2 Jahre nach Promotion) Promovierenden.
So viel zu meinen Gedanken, ich freue mich auf euer Feedback dazu.
Viele Grüße
Nadine
-----------------------------------------------------------------
Prof. Dr. Nadine Bergner
Professur für Didaktik der Informatik, TU Dresden Nöthnitzer Str. 46, 01187 Dresden (Raum 2096)
Web: https://tu-dresden.de/inf/ddi
Tel.: +49 351 463-38306, Mobil: +49 173 6069700
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Schülerrechenzentrum (SRZ)
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-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Daniel Losch d.losch@uni-wuppertal.de Gesendet: Montag, 22. Februar 2021 14:50 An: Mareen Przybylla mareen.przybylla@phsz.ch Cc: lg-ddi@lists.gi.de Betreff: [LG-DDI] Re: Vergabe von Preisen für Abschlussarbeiten und Doktoranden
Liebe Mareen,
Am 22.02.21 um 14:28 schrieb Mareen Przybylla:
Liebe alle
Ich möchte nur ganz kurz einen einzelnen Punkt kommentieren:
Daher würde ich bitten, diese Diskussion zunächst auch hier im Rahmen des
Leitungsgremiums zu belassen.
Gut. Alles klar.
Danke
Daniel
_______________________________________________ LG-DDI mailing list -- lg-ddi@lists.gi.de To unsubscribe send an email to lg-ddi-leave@lists.gi.de
Hallo zusammen, danke für die Initiative bezüglich der beiden Preise! Ich sehe es grundsätzlich auch als notwendig an, sich über die Preise Gedanken zu machen, da m. E. die Verleihung des bisherigen Preises mindestens schon die letzten beiden Jahre nicht ideal war (nicht vom vorletzten Jahr ausgewählten Preisträger her, sondern weil mindestens auch schon da der Preis zu wenig Anklang erlangte).
1.) Seid ihr damit einverstanden, neben dem Doktorandenpreis auch einen Abschlussarbeitenpreis zu vergeben? Wir möchten auch weiterhin nur prämieren, wenn es genügend Einreichungen gibt (Anzahl noch zu klären) und der beste eingereichte Beitrag auch tatsächlich prämierungswürdig ist.
Grundsätzlich ja. Ich sehe einen solchen Preis als Maßnahme, die helfen kann, ggf. geeignete Kandidaten in Richtung der wissenschaftlichen Laufbahn lenken kann. Bei mir selbst war das beispielsweise so: Hätte Torsten mich damals nicht motiviert, die Arbeit als Paper zur WiPSCE einzureichen, hätte ich diese Richtung vermutlich nicht eingeschlagen - da gar nicht in Erwägung gezogen. Ähnliche Funktion könnte eine Auszeichnung vielleicht auch erreichen. Hinsichtlich einer Anzahl-Untergrenze, wie sie implizit vorgeschlagen wird, bin ich mir aber unsicher, ob das nötig ist (gilt natürlich für beide Preise). Letztlich: Wenn wir eine auszeichnungswürdige Arbeit haben ist das ausreichend - wenn wir 10 nicht-auszeichnungswürdige haben bringt es nichts. Daher sollten wir einfach - wie letztes mal - den Preis nur vergeben, wenn eine Arbeit unseren Kriterien genügt, unabhängig davon wie die Konkurrenzsituation aussieht.
2.) Seid mir mit dem Zwei-Jahres-Rythmus einverstanden?
Für den Anfang sehe ich das als gute Lösung an, wobei ich mich Frage, ob es sinnvoll ist ggf. schon über ein Jahr alte Arbeiten zu prämieren. Andererseits kann es ggf. dazu führen, dass Personen die gerade im Referendariat sind sich vielleicht doch noch überlegen einen wissenschaftlichen Weg einzuschlagen, was ja auch gut wäre. Daher: ausprobieren.
Eine Konferenzteilnahme sehen wir als gute Möglichkeit, Werbung für die DDI als Arbeits- und Forschungsfeld zu machen. Zusätzlich könnte man, damit man bei der Preisverleihung dann auch etwas in der Hand hält, noch einen kleinen Sachpreis, wie ein aktuelles Buch oder Ähnliches, mit übergeben.
Diese Lösung - INFOS-Teilnahme als Preis - sehe ich als spannend an und würde ich auf jeden Fall mal testen.
Den Doktorandenpreis würden wir gerne von der WiPSCE lösen, um die Zahl der Einreichungen zu erhöhen.
Finde ich eigentlich schade - denn eines der von Ralf ja erläuterten urspünglichen Ziele ist es ja, die Teilnahme an der Konferenz auch zu stärken - das Ziel würde ich auch ungern ad acta legen. Bevor man von der WiPSCE komplett löst, würde ich vielleicht andere Maßnahmen noch ergreifen um den Preis attraktiver zu machen. Ein paar Ideen: * Frühzeitige Ankündigung (zeitgleich mit dem Call zur WiPSCE) * Vergebene Preise im DDI-Wiki darstellen (damit den Preis “präsenter” machen) * Stärkere Sichtbarkeit der Auszeichnung (Meldung auf GI-Webseite, im Informatikradar, Informatikspektrum und in der LOG IN - jeweils falls möglich…)
Was ich aber - für die Weiterarbeit am Doktorandenpreis - wichtig fände, wäre es, sich auch jetzt schon Gedanken zu machen, ob man die “finanzielle Förderung der Konferenzteilnahme” als relevantes Ziel des Preises sieht. Denn: Die könnte ggf. in den “Auslandsjahren” der WiPSCE relevanter sein und ggf. daher mit dem Konzept einen Abschlussarbeitspreis dieses Jahr zu starten kollidieren. Meiner persönlichen Einschätzung nach ist das nicht relevant, denn ich vermute dass jeder der ein Paper einreicht hat, auch die Finanzierung der Teilnahme bereits sichergestellt hat. Wir sollten uns diesen Aspekt aber trotzdem bewusst machen.
3.) Prämieren wir zwei Typen von Abschlussarbeiten (Bachelorniveau und Vergleichbares UND Masterniveau und Vergleichbares), oder beschränken wir uns auf Masterniveau (inkl. Staatsexamen usw.)?
Ich würde mich dafür aussprechen, nur die Abschlussarbeiten am Studienende (Masterarbeiten und vergleichbar) zu prämieren, denn Bachelorarbeiten sind mir in den meisten Fällen zu wenig wissenschaftlich. Auch das notwendige Aufteilen des Preisgeldes auf zwei Kategorien und die nicht-Relevanz von Bachelorarbeiten im Lehramtsstudium mindestens in einem Bundesland sehe ich hier als weitere Gründe dafür, auf Bachelorarbeitspreise zu verzichten.
4.) Einreichformat und Termine für die Prämierung von Abschlussarbeiten
Ich sehe es auch so, dass Abschlussarbeiten auf Vorschlag der Gutachter eingereicht werden sollten. Somit haben wir eine erste Begutachtungsebene. Weiterhin wäre für mich auch schon bei Einreichung der Arbeit eine FG-Mitgliedschaft des potentiellen Preisträgers notwendig, ich finde es unschön erst wenn man in die nähere Auswahl kommt beizutreten (ist beim Doktorandenpreis in mindestens zwei Fällen genauso gewesen). Falls man zuviele Einreichungen befürchtet, könnte man auch noch festlegen, dass nur Gutachter aus der FG vorschlagen dürfen (das könnte dann auch helfen, dass nicht zuviel eingereicht wird, dass gar keine DDI-Arbeit ist). Auf das Gutachten des Betreuers zu setzen finde ich dabei auch als relevanten Aspekt. In einem Poster-Abstract kann ich jedoch keinen Mehrwert erkennen, denn das ist zu wenig um eine abgeschlossene Arbeit darzustellen. Wenn dann eher Richtung Short-Paper gehen. Aber dann klappt es leider nicht mehr mit der Einreichung für die INFOS - was sicherlich auch nett wäre.
Beste Grüße Andreas
Hallo Maren, liebe alle,
da in den Antworten der Antworten noch einzelne Aspekte außen vor blieben, wollte ich auch nochmal zu den grundsätzlichen Vorschlägen von Mareen und Simone zurückkehren.
Am 09.02.21 um 12:30 schrieb Mareen Przybylla:
Hallo zusammen!
Die letzte Fachgruppensitzung ist ja schon wieder etwas her und Simone und ich hatten ja angekündigt, die Vergabe der Preise im Bereich “Nachwuchsförderung” neu denken zu wollen. Wir haben uns inzwischen verschiedene Gedanken gemacht und möchten diese gerne mit euch diskutieren. Ursache für das Neudenken der Preisvergabe ist unter anderem, dass wir für den Doktorandepreis in der jetzigen Form (Vergabe an Einreichung zur WiPSCE gekoppelt) leider nur wenige Einreichungen erhalten und im letzten Jahr den Preis gar nicht vergeben konnten, weil keine Einreichung unsere Kriterien vollumfänglich erfüllte. Zusätzlich dazu würden wir gerne neben Doktoranden auch Absolventen von einschlägigen Studiengängen stärker in den Fokus nehmen. Daher haben wir uns überlegt, dass es vielleicht sinnvoll wäre, jeweils alternierend im Zwei-Jahres-Rythmus den Doktorandenpreis und einen Abschlussarbeitenpreis zu vergeben. Eine entsprechende Umfrage unter Professuren der DDI hat gezeigt, dass es da durchaus Potential gäbe (die Ergebnisse hatten wir ja auf der Sitzung vorgestellt). Wenn wir das nun tun wollen, würden wir in diesem Jahr Abschlussarbeiten prämieren. Dafür müssten wir einige grundlegende Entscheidungen fällen und bitten euch daher um eure Meinungen zu den folgenden Punkten:
1.) Seid ihr damit einverstanden, neben dem Doktorandenpreis auch einen Abschlussarbeitenpreis zu vergeben?
Halte ich grundsätzlich für eine sehr gute Idee.
Wir möchten auch weiterhin nur prämieren, wenn es genügend Einreichungen gibt (Anzahl noch zu klären) und der beste eingereichte Beitrag auch tatsächlich prämierungswürdig ist.
Da muss die Zahl der Einreichung hoch gedrückt werden – die quantitative Basis dürfte ja ggf. höher sein als bei Einreichungen von DdI-Doktorand*innen.
2.) Seid mir mit dem Zwei-Jahres-Rythmus einverstanden? Wir gehen davon aus, dass uns dies in beiden Fällen mehr Einreichungen bringen würde. Wenn wir in diesem Jahr mit den Abschlussarbeiten beginnen, könnten wir die Vergabe des Preise an die INFOS koppeln und die Teilnahme an der Konferenz finanzieren (Konferenzteilnahme ohne Gebühr inkl. Dinner, Reisekosten → 3 Tage, 3x 80 € Hotel + 50€ Dinner + 110 € Fahrkarte (mit Zugbindung 2. Klasse))
Für dieses Jahr – so viel sei aus internen Kreisen gesagt – ist das natürlich höchst spekulativ, dass diese Kosten entstehen. Die Einreichung für Beiträge hat ja bereits geendet; wie sollen die Beiträge auf die INFOS? Vielleicht habe ich es (für dieses Jahr) auch nicht ganz verstanden …
verbunden mit einem gesetzten Posterbeitrag - dies würde dann ein Preisgeld ersetzen und unserem Ziel entgegenkommen, dass die Absolventen sich in der Community vorstellen und vernetzen. Eine Konferenzteilnahme sehen wir als gute Möglichkeit, Werbung für die DDI als Arbeits- und Forschungsfeld zu machen.
Ja, das sehe ich auch so.
Zusätzlich könnte man, damit man bei der Preisverleihung dann auch etwas in der Hand hält, noch einen kleinen Sachpreis, wie ein aktuelles Buch oder Ähnliches, mit übergeben.
Okay.
Den Doktorandenpreis würden wir gerne von der WiPSCE lösen, um die Zahl der Einreichungen zu erhöhen.
Einerseits gut, um breitere Zielgruppe zu adressieren; andererseits (s. Ralfs Anmerkung) ist der Review-Aufwand dann im Wesentlichen nicht an ein PK ausgelagert.
Wir haben außerdem den Eindruck, dass das Preisgeld derzeit nicht so besonders viele Personen lockt.
Den Eindruck teile ich.
Hier diskutieren wir verschiedene noch recht vage Ideen (beispielsweise Etablierung einer eigenen Doktorandenkonferenz)
Klingt interessant, aber nach Arbeit. Hier müsste man schauen, inwieweit bestehende Strukturen – wie das DdI-Kolloquium – für solche Erweiterung offenstünden.
und nehmen sehr gerne auch eure Anregungen und Ideen entgegen (für den Moment wollen wir uns aber erst mal auf die studentischen Abschlussarbeiten konzentrieren, sofern das auch in eurem Sinne ist, würden dann gegen Mitte des Jahres aber auch den Doktorandenpreis wieder in den Blick nehmen). 3.) Prämieren wir zwei Typen von Abschlussarbeiten (Bachelorniveau und Vergleichbares UND Masterniveau und Vergleichbares), oder beschränken wir uns auf Masterniveau (inkl. Staatsexamen usw.)? Eine gemeinsame Ausschreibung schließen wir aus, da wir zu große Niveauunterschiede erwarten und das dann die akademisch Jüngeren nur unnötig demotivieren würde. Es gibt jeweils Argumente für und gegen die beiden genannten Varianten. Für eine Prämierung von beiden Kategorien spricht sicherlich, dass wir so schon früh als Fachgruppe und mit der GI insgesamt in den Blick von Studierenden geraten, was uns im Sinne der Nachwuchsförderung ein Anliegen sein könnte. Dagegen spricht jedoch, dass wir damit Studierende aus Bundesländern ausschließen, in denen keine Abschlussarbeit geschrieben wird, die zu einer Bachelorarbeit vergleichbar wäre. Zudem müssten wir dann die verfügbaren Gelder auf zwei Preise aufteilen.
Auch mit Blick auf berechtigte Rückmeldungen von Andreas und Ralf: nur Master/Staatsexamina => Aufwand + Qualität/Bedeutsamkeit/eher eine unmittelbare Anschlussfähigkeit an aktuelle DdI-Forschungsthemen durch ms-arbeit als durch bc-arbeit
4.) Einreichformat und Termine für die Prämierung von Abschlussarbeiten Wir haben uns überlegt, dass eine Bewerbung für den Abschlussarbeitenpreis auf Vorschlag der jeweiligen Professoren erfolgen sollte, nicht initiativ, damit wir eine gewisse Vorselektion haben.
Ja, das ist sinnvoll.
Die Bewerbung sollte neben der eigentlichen Arbeit auch ein LNI-formatiertes Poster-Abstract enthalten, das einen Überblick über die Arbeit gibt (und somit auch gleich als Einreichung für die INFOS dienen kann), sowie das Gutachten des Betreuers. Wir würden die Ausschreibung spätestens Mitte März veröffentlichen wollen, Einreichfrist auf den 18.4. setzen, die Begutachtung in der darauffolgenden Woche durchführen (20.-22.4.), das Ergebnis im Anschluss umgehend hier über die Liste kommunizieren und ggf. diskutieren und dann auch zeitnah den Preisträger informieren. Die Abgabe des druckfertigen Poster-Abstracts müsste dann zur INFOS-Deadline am 16.05. vorliegen.
Die Deadline bezieht sich an sich auf formal fristgerecht eingereichte Beiträge – hier wäre auf alle Fälle eine Ausnahmeregelung im FA IBS zu klären; aber wie oben angedeutet: vllt. verstehe ich hier auch etwas falsch…
Wir haben dieses Vorgehen noch nicht mit Ludger bzw. dem FA IBS besprochen, möchten es zunächst hier zur Diskussion stellen.
Aha. Okay. Vermutung: Grundsätzliche Akzeptanz und Interesse, aber für dieses Jahr nachträgliche Einreichungen, die es ja de facto sind, zu generieren, schätze ich als nicht widerspruchsfrei ein.
Danke für die Ideen, die nach der Diskussion über diese Liste in entsprechend adaptierter Form die Nachwuchs-Preisverleihung mit Sicherheit konstrutkiv voranbringen wird!
Beste Grüße Daniel
Hallo Mareen,
ich antworte auch noch auf Deine kommentierten Antworten von Andreas und Ralf; das ist vermutlich auch hilfreich.
Am 16.02.21 um 07:51 schrieb Mareen Przybylla:
Ich sehe als ein Ziel unserer Arbeit, Nachwuchs für die DDI-Community in der GI zu gewinnen.
Stimme ich voll zu.
Dies funktioniert meiner Ansicht nach am besten, indem man bereits interessierten Personen aufzeigt, dass sie mit ihren Arbeiten Einfluss haben können und dass es einen breiten Personenkreis gibt, der sich dafür interessiert. Insofern entstand die Idee, Abschlussarbeiten zu prämieren und damit die Teilnahme an der INFOS zu ermöglichen, über die viele Studierende vielleicht gar nicht nachdenken (auch ich wäre sicherlich nicht diesen Weg gegangen, wenn Ralf mich damals nicht auf eine Konferenz geschickt hätte, um die Ergebnisse meiner Arbeit vorzustellen - bis zu Ende des Studiums war ich davon überzeugt, Lehrerin werden zu wollen).
Ja. Dazu laden wir unsere Studierenden auch immer wieder ein. Der Weg über Abschlussarbeiten und das, was diese für die DdI leisten, sollte transparent(er) sein – auch gerade für die Studierenden selbst! Wir bemühen uns daher, die Arbeiten an unsere eigenen Forschungsprozesse anzugliedern, Ihnen damit eine öffentliche Relevanz zu verleihen und dann auch öffentlich zur Verfügung zu stellen (https://uni-w.de/130).
Gerade im Lehramtsstudium hat man ja in der Regel keine Praktika oder Ähnliches, die einem auch andere Berufszweige aufzeigen. Möglicherweise ist das aber nicht das Zeil der Preise, sondern ein allgemeines Ziel, dass man auch anders angehen könnte.
Hier kann man geteilter Meinung sein. Einerseits hat die »Berufsorientierung« im Master of Education »Informatik« die klare Perspektive »Lehramt«; andererseits halte ich es auch für wichtig, zu diskutieren, welche Berufsfelder sich mir noch auftun, wenn ich die informatikdidaktische Kompetenzen entwickelt habe – unter anderem natürlich: der Weg in die Wissenschaft. Darüber hinaus ist die Professions- bzw. Praxisorientierung von Abschlussarbeiten ein spannendes Feld, was sich hier aufzeigt.
Die von Ralf genannten Ziele sehe und unterstütze ich schon auch, allerdings teilweise in etwas abgeschwächter Form:
- Unterstützung des _wiss. Nachwuchses_, der sich mitunter die Tagungen nicht leisten kann
Ich habe nach wie vor den Eindruck, dass einerseits dieses Problem nicht so gravierend ist, andererseits niemand wegen der Ausschreibung eines Preises einreichen wird, wenn er die Teilnahme nicht auch so finanzieren kann. Es gibt ja keine Gewinngarantie. Auch hier ist die Frage, ob man das dann vielleicht nicht über Preisgeld, sondern anderweitig tun kann.
»Einladung zu …« (mit Übernahme der dadurch entstehenden finanziellen Lasten für die studentischen Teilnehmenden) halte ich für eine angemessene Ehrung, die auch nachhaltig sein kann und dem ursprünglichen, von Ralf angemerkten Ziel »Unterstützung des ›wiss. Nachwuchses‹« entspricht.
- Förderung der Zahl guter Einreichungen unser Fachtagung (WiPSCE) und Werbung für die Konferenz
Ich unterstütze dieses Ziel. Aber auch hier glaube ich, dass man mit dem Preis wenig bewirken kann. Wer einreicht, wird doch sowieso sein Bestes geben, um angenommen zu werden - Preis hin oder her. Wer dann angenommen wird, bewirbt sich eben auch noch um den Preis. Hier müsste man vielleicht - wenn man den Preis beibehalten und weiter an die WiPSCE koppeln möchte - eine andere Lösung zur Bewerbung suchen. Übrigens haben wir in den letzten Jahren auch versucht, möglichst umfassend über den Preis zu berichten (mit Pressetext an Cornelia Winter für GI-Radar, Informatikspektrum etc.), ich gebe aber zu, das vielleicht nicht konsequent genug verfolgt zu haben. Daran kann man sicher arbeiten.
Okay. Es gibt damit aber also eine Linie, die man fahren kann.
- "Auszeichnung" für den Lebenslauf für Interessenten an einer wiss. Karriere
Das unterstütze ich und es würde in jedem der vorgeschlagenen Fälle erhalten bleiben
- Vermeidung von Aufwand durch Outsorcen des Reviews an eine Konferenz
Das ist in der Tat etwas, was uns entgegenkommt. Ich würde jedoch nicht darauf bestehen es beizubehalten, wenn sich diese Variante einfach nicht als praktikabel erweist.
@Ralf Sehe ich auch als bedeutsamen Punkt.
- Schaffung eines weiteren konkreten Vorteils, sich als Doktorand bereits in der Fachgruppe DDI anzumelden
Das ist auch so ein Punkt, den ich wichtig finde. Aber auch dieser wäre ja unabhängig davon, auf welche Art und weise der Preis vergeben würde (sofern man ihn weiterhin vergeben möchte). Andreas’ Anmerkung ist übrigens halb berechtigt: wir haben immer wieder Einreichungen von Personen, die noch keine Fachgruppenmitglieder sind. Zumindest bei der letzten Vergaberunde haben wir aber alle angeschrieben, dass sie ihre Mitgliedschaft vorweisen müssen, noch bevor der Begutachtungsprozess startete. Insofern sehe ich das Problem nur halb (aber ja, in der Vergangenheit gab es auch schon andere Fälle und letztlich treten sie erst nach der WiPSCE-Reviewrunde bei, was natürlich dann nicht alle abgreift).
Zum einen verstehe ich die Frage nach Mitgliedschaft in der FG; zum anderen halte ich Sie für der Sache nicht dienlich.
Leider sind wir bisher insgesamt mit der Diskussion nicht besonders weit. Es stehen verschiedene Ansichten im Raum, daher wäre ich froh, wenn sich auch noch weitere Leitungsgremiumsmitglieder auf meine ursprüngliche Mail und zu den Diskussionspunkten äußern würden.
@Mareen und ich werden am Donnerstag einmal telefonieren und die Ideen und Anmerkungen vllt. nochmal bündeln. Auch die INFOS als Plattform für Nachwuchsarbeit in der FG DdI werden wir sicherlich besprechen und schauen, inwieweit man das in Königstein schon(?) auf der FA-Sitzung anbringen kann… bei Ludger selbst kann ich natürlich schon mal vorfühlen…
Viele Grüße aus Wuppertal Daniel
Liebe alle
Ich möchte nur ganz kurz einen einzelnen Punkt kommentieren:
Leider sind wir bisher insgesamt mit der Diskussion nicht besonders weit. Es stehen verschiedene Ansichten im Raum, daher wäre ich froh, wenn sich auch noch weitere Leitungsgremiumsmitglieder auf meine ursprüngliche Mail und zu den Diskussionspunkten äußern würden. @Mareen und ich werden am Donnerstag einmal telefonieren und die Ideen und Anmerkungen vllt. nochmal bündeln. Auch die INFOS als Plattform für Nachwuchsarbeit in der FG DdI werden wir sicherlich besprechen und schauen, inwieweit man das in Königstein schon(?) auf der FA-Sitzung anbringen kann… bei Ludger selbst kann ich natürlich schon mal vorfühlen…
Ich sehe hier derzeit keinen Handlungsbedarf. Wir wollten zunächst über diese Liste diskutieren, um nicht umsonst alle möglichen Leute einzubeziehend, wenn es am Ende vielleicht gar nicht relevant ist. Verschiedene Argumente sprechen eher dagegen, die ursprüngliche Idee zu verfolgen (u. a. dass es sicher nicht geschickt ist, ein Poster vorbei am eigentlichen Review-Prozess “einzuschleusen” und sich gleichzeitig in eine gewisse Abhängigkeit ggü. dem IBS zu begeben nach dem Motto “Wir haben euch das Poster erlaubt, gebt ihr uns doch bitte eine Slot für XYZ auf der WiPSCE”)
Daher würde ich bitten, diese Diskussion zunächst auch hier im Rahmen des Leitungsgremiums zu belassen.
Viele Grüße Mareen
……………………………………………………………… Prof. Dr. Mareen Przybylla Stiftungsprofessur Informatikdidaktik S1
Pädagogische Hochschule Schwyz Institut für Medien und Schule Zaystrasse 42 CH-6410 Goldau
T +41 41 859 05 21 mareen.przybylla@phsz.chmailto:mareen.przybylla@phsz.ch www.phsz.chhttp://www.phsz.ch ………………………………………………………………
Hallo zusammen,
zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich von der langen Mail im Semesterendstress habe abschrecken lassen... Und für die umfassende Vorüberlegungen bedanken.
Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, um auch meine Perspektive einzubringen.
Preis für DDI-Abschlussarbeiten:
1. Ich halte einen Preis für DDI-Abschlussarbeiten für eine sehr, sehr gute zusätzliche Idee. Ich habe gerade erst wieder erlebt, dass LA-Studis (eben insb. im Staatexamen) gar nicht bewusst haben, dass sie promotionsberechtig sind. Bei dieser Zielgruppe ist eben das finale Berufsbild „in Stein gemeißelt“. Ich habe mein DDI-Hauptseminar nun so umgestaltet, dass die alle einmal die Seite https://ddi-wiki.gi.de/ durchstöbern müssen.
2. Daraus ergibt sich auch meine Idee zur Umsetzung: Wie wäre es, wenn wir dort eine Kategorie „prämierte Abschlussarbeiten“ eröffnen. Dann wären wir von einzureichenden Format wesentlich freier. Z. B. könnten wir auch ein 5-10-minütiges Kurzvideo verlangen (neben den Gutachten und einem Abstrakt). Das erhöht die Hürde so, dass wirklich nur ernsthafte Bewerbungen eingehen und die Auswahl macht auch mehr Spaß J
3. Sehr gerne begutachte ich die Einreichungen mit.
4. Ich gehe mit, dass die Einreichenden vermutlich schon für eine wiss./schulische Karriere entschieden haben, aber der Effekt auch für die nächsten Generationen halte ich für sehr positiv. Und es ist einmal im Jahr ein (weiterer) Anlass alle Info-LA-Studis auf die GI und unsere FG aufmerksam zu machen.
5. Eine Konferenzteilnahme auf der INFOS finde ich als Preis gar nicht so verkehrt, denn zumindest bei Lehre-Stellen o.ä. sind keine Konferenzreisen vorgesehen und zumindest bei mir starten neue WMs öfter darauf bevor es dann mit einem eigenen Projekt weiter geht.
6. Eine Überlegung wäre, dass man die Bewerbung nicht erst nach Abschluss der Arbeit, sondern sogar mit der Idee zulässt, dass könnten Studis, die ihre Arbeit im SoSe schreiben sogar direkt im Anschluss (während sie noch im Studium) sind auf die INFOS. Alternativ wäre auch eine Einladung auf ein Doktorandenkolloquium eine schöne Sache. Schließlich haben Studis praktisch gar keine Reisemittel.
7. Wir alle (vermute ich) suchen mehr gute Promovierende und dies wäre mMn ein sehr passendes Instrument zur Werbung für eine DDI-Promotion.
8. Man könnte sogar alle in der TOP 10 zu einem kleinen Austausch (z. B. mit schon Promovierenden) einladen, um dort ihre Ideen vorzustellen oder oder oder…
9. Also kurz zusammengefasst: Ich finde das eine sehr wertvolle Ergänzung unserer Aktivitäten und würde es sogar jährlich begrüßen.
Preis für DDI-Promotionen:
1. Das Hauptproblem ist wohl (leider aktuell noch) die reine Anzahl möglicher Einreichender. Laut https://ddi-wiki.gi.de/dissertation:start sind es pro Jahr eben nur 0-6 Promotionen. Da wundert es leider nicht, dass so wenig (auszeichnungswürdige) Einreichungen kommen. Aus dieser Perspektive wäre eine Vergabe alle zwei Jahre wohl vorerst angemessen, um zumindest ein paar (gute) Einreichungen zu haben.
2. Vielleicht könnten wir auch alternativ jedes Jahr eine besonders gute Idee zu einem jeweils spezifischen Thema z. B. „Wie eine DDI-Promotion das Klima rettet…“ ausloben und alle laufenden und abgeschlossenen Promotionen zulassen. Das hätte den Vorteil, dass wir viel mehr mögliche Einreichende hätten.
3. Auf eine Mitgliedschaft in der FG würde ich dabei schon bestehen, man hat ja so schon genug Schwierigkeiten den Mehrwert zu betonen…
4. Auch wäre es möglich nicht nur genau eine Arbeit auszuzeichnen, sondern z. B. gold, silber, bronze.
5. Auch hier könnte ich mir innovativere Formate wie ein Erklärvideo o.ä. (mit Veröffentlichung auf https://ddi-wiki.gi.de/) vorstellen.
6. Ich glaube, dass mehr Leute für eine entsprechende Ehrung (eben auch für die wiss. Karriere) als für ein Preisgeld einreichen. Daher würde ich mehr Wert auf Veröffentlichungen über Twitter, Xing, Webseiten, auch auf Tagungen etc. von der GI legen und den Preis eher kreativ (und weniger finanziell) anstreben.
7. Für mich wäre die WIPSCE durchaus eine interessante Plattform zur Präsentation der Sieger.
8. Also kurz zusammengefasst: Finde es wichtig auch Personen auf dieser Karrierestufe in der DDI explizit zu ehren, allerdings sehe ich nur abgeschlossene DDI-Promotionen aus einem oder auch zwei Jahren aktuell (noch) als schlicht zu geringe Einreichergruppe. Ich plädiere also für eine Ausschreibung für alle aktiven und ehemaligen (hier z. B. begrenzt auf 2 Jahre nach Promotion) Promovierenden.
So viel zu meinen Gedanken, ich freue mich auf euer Feedback dazu.
Viele Grüße
Nadine
-----------------------------------------------------------------
Prof. Dr. Nadine Bergner
Professur für Didaktik der Informatik, TU Dresden Nöthnitzer Str. 46, 01187 Dresden (Raum 2096)
Web: https://tu-dresden.de/inf/ddi
Tel.: +49 351 463-38306, Mobil: +49 173 6069700
Mail: nadine.bergner@tu-dresden.de
EduInf – Informatik-Schülerprojekte
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Schülerrechenzentrum (SRZ)
Web: https://www.srz.tu-dresden.de/
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-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Daniel Losch d.losch@uni-wuppertal.de Gesendet: Montag, 22. Februar 2021 14:50 An: Mareen Przybylla mareen.przybylla@phsz.ch Cc: lg-ddi@lists.gi.de Betreff: [LG-DDI] Re: Vergabe von Preisen für Abschlussarbeiten und Doktoranden
Liebe Mareen,
Am 22.02.21 um 14:28 schrieb Mareen Przybylla:
Liebe alle
Ich möchte nur ganz kurz einen einzelnen Punkt kommentieren:
…
Daher würde ich bitten, diese Diskussion zunächst auch hier im Rahmen des Leitungsgremiums zu belassen.
Gut. Alles klar.
Danke
Daniel
Liebe Nadine,
schön, dass du noch Zeit hattest, so ausführlich zu antworten. und den Abschlussarbeitenpreis so positiv gegenüberstehst.
Und ohne jetzt in die Details zu gehen: Deine Idee mit einem Preis für DDI-Promotionen ist jetzt etwas neues - bisher gab es ja "nur" den Preis für die beste Einreichung seitens der Doktoranden zur WiPSCE, und dieser wird ja auch gerade diskutiert.
Damit ich dich nicht falsch verstehe: Schlägst du vor, einen Preis für die beste Promotion zusätzlich einzuführen, oder würdest du den Best-DDI-Paper-Preis in so eine Auszeichnung umzuwandeln?
Viele Grüße
Simone
--- Dr. Simone Opel Dipl. Ing., wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fakultät für Mathematik und Informatik
FernUniversität in Hagen Universitätsstr. 27 – PRG / Gebäude 5, Raum A 124 58097 Hagen Tel: +49 (0) 2331 987 4510 simone.opel@fernuni-hagen.demailto:simone.opel@fernuni-hagen.de
________________________________ Von: Nadine Bergner nadine.bergner@tu-dresden.de Gesendet: Montag, 22. Februar 2021 19:45:41 An: lg-ddi@lists.gi.de; mareen.przybylla@phsz.ch Betreff: [LG-DDI] Re: Vergabe von Preisen für Abschlussarbeiten und Doktoranden
Hallo zusammen,
zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich von der langen Mail im Semesterendstress habe abschrecken lassen... Und für die umfassende Vorüberlegungen bedanken.
Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, um auch meine Perspektive einzubringen.
Preis für DDI-Abschlussarbeiten:
1. Ich halte einen Preis für DDI-Abschlussarbeiten für eine sehr, sehr gute zusätzliche Idee. Ich habe gerade erst wieder erlebt, dass LA-Studis (eben insb. im Staatexamen) gar nicht bewusst haben, dass sie promotionsberechtig sind. Bei dieser Zielgruppe ist eben das finale Berufsbild „in Stein gemeißelt“. Ich habe mein DDI-Hauptseminar nun so umgestaltet, dass die alle einmal die Seite https://ddi-wiki.gi.de/ durchstöbern müssen.
2. Daraus ergibt sich auch meine Idee zur Umsetzung: Wie wäre es, wenn wir dort eine Kategorie „prämierte Abschlussarbeiten“ eröffnen. Dann wären wir von einzureichenden Format wesentlich freier. Z. B. könnten wir auch ein 5-10-minütiges Kurzvideo verlangen (neben den Gutachten und einem Abstrakt). Das erhöht die Hürde so, dass wirklich nur ernsthafte Bewerbungen eingehen und die Auswahl macht auch mehr Spaß :)
3. Sehr gerne begutachte ich die Einreichungen mit.
4. Ich gehe mit, dass die Einreichenden vermutlich schon für eine wiss./schulische Karriere entschieden haben, aber der Effekt auch für die nächsten Generationen halte ich für sehr positiv. Und es ist einmal im Jahr ein (weiterer) Anlass alle Info-LA-Studis auf die GI und unsere FG aufmerksam zu machen.
5. Eine Konferenzteilnahme auf der INFOS finde ich als Preis gar nicht so verkehrt, denn zumindest bei Lehre-Stellen o.ä. sind keine Konferenzreisen vorgesehen und zumindest bei mir starten neue WMs öfter darauf bevor es dann mit einem eigenen Projekt weiter geht.
6. Eine Überlegung wäre, dass man die Bewerbung nicht erst nach Abschluss der Arbeit, sondern sogar mit der Idee zulässt, dass könnten Studis, die ihre Arbeit im SoSe schreiben sogar direkt im Anschluss (während sie noch im Studium) sind auf die INFOS. Alternativ wäre auch eine Einladung auf ein Doktorandenkolloquium eine schöne Sache. Schließlich haben Studis praktisch gar keine Reisemittel.
7. Wir alle (vermute ich) suchen mehr gute Promovierende und dies wäre mMn ein sehr passendes Instrument zur Werbung für eine DDI-Promotion.
8. Man könnte sogar alle in der TOP 10 zu einem kleinen Austausch (z. B. mit schon Promovierenden) einladen, um dort ihre Ideen vorzustellen oder oder oder…
9. Also kurz zusammengefasst: Ich finde das eine sehr wertvolle Ergänzung unserer Aktivitäten und würde es sogar jährlich begrüßen.
Preis für DDI-Promotionen:
1. Das Hauptproblem ist wohl (leider aktuell noch) die reine Anzahl möglicher Einreichender. Laut https://ddi-wiki.gi.de/dissertation:start sind es pro Jahr eben nur 0-6 Promotionen. Da wundert es leider nicht, dass so wenig (auszeichnungswürdige) Einreichungen kommen. Aus dieser Perspektive wäre eine Vergabe alle zwei Jahre wohl vorerst angemessen, um zumindest ein paar (gute) Einreichungen zu haben.
2. Vielleicht könnten wir auch alternativ jedes Jahr eine besonders gute Idee zu einem jeweils spezifischen Thema z. B. „Wie eine DDI-Promotion das Klima rettet…“ ausloben und alle laufenden und abgeschlossenen Promotionen zulassen. Das hätte den Vorteil, dass wir viel mehr mögliche Einreichende hätten.
3. Auf eine Mitgliedschaft in der FG würde ich dabei schon bestehen, man hat ja so schon genug Schwierigkeiten den Mehrwert zu betonen…
4. Auch wäre es möglich nicht nur genau eine Arbeit auszuzeichnen, sondern z. B. gold, silber, bronze.
5. Auch hier könnte ich mir innovativere Formate wie ein Erklärvideo o.ä. (mit Veröffentlichung auf https://ddi-wiki.gi.de/) vorstellen.
6. Ich glaube, dass mehr Leute für eine entsprechende Ehrung (eben auch für die wiss. Karriere) als für ein Preisgeld einreichen. Daher würde ich mehr Wert auf Veröffentlichungen über Twitter, Xing, Webseiten, auch auf Tagungen etc. von der GI legen und den Preis eher kreativ (und weniger finanziell) anstreben.
7. Für mich wäre die WIPSCE durchaus eine interessante Plattform zur Präsentation der Sieger.
8. Also kurz zusammengefasst: Finde es wichtig auch Personen auf dieser Karrierestufe in der DDI explizit zu ehren, allerdings sehe ich nur abgeschlossene DDI-Promotionen aus einem oder auch zwei Jahren aktuell (noch) als schlicht zu geringe Einreichergruppe. Ich plädiere also für eine Ausschreibung für alle aktiven und ehemaligen (hier z. B. begrenzt auf 2 Jahre nach Promotion) Promovierenden.
So viel zu meinen Gedanken, ich freue mich auf euer Feedback dazu.
Viele Grüße
Nadine
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Prof. Dr. Nadine Bergner
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-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Daniel Losch d.losch@uni-wuppertal.de Gesendet: Montag, 22. Februar 2021 14:50 An: Mareen Przybylla mareen.przybylla@phsz.ch Cc: lg-ddi@lists.gi.de Betreff: [LG-DDI] Re: Vergabe von Preisen für Abschlussarbeiten und Doktoranden
Liebe Mareen,
Am 22.02.21 um 14:28 schrieb Mareen Przybylla:
Liebe alle
Ich möchte nur ganz kurz einen einzelnen Punkt kommentieren:
…
Daher würde ich bitten, diese Diskussion zunächst auch hier im Rahmen des Leitungsgremiums zu belassen.
Gut. Alles klar.
Danke
Daniel